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Sanierung im Bestand – Sonne statt Öl ?

André Müller • Mai 03, 2020
[Sachsen] Zunehmend beschäftigen sich Hauseigentümer mit Fragen zur Heizungssanierung. Ist auch die Gebäudehülle sanierungsbedürftig, wird die Vielzahl der Möglichkeiten und Varianten schnell unübersichtlich. Eine optimierte Abstimmung macht dann nicht nur technisch, sondern auch energetisch und aus Sicht der Förderung Sinn und sorgt für Nachhaltigkeit. 

In einem Leipziger Einfamilienhaus wird die Sanierung der baulichen Hülle mit Maßnahmen an Dach, Fenstern und Fassade auf ein KfW Effizienzhaus-Niveau 100 gebracht. Ein somit angemessener, baulicher Aufwand schützt das Gebäude vor sommerlichem Wärmeeintrag und senkt die Heizlast im Winter. Nach dieser Heizlast wird die optimale Variante der Heizungstechnik geplant. Die bisherige Öl-Heizung und Tanks werden durch eine Pellet-Anlage und einen Pellet-Speicher ersetzt. Wärme- und Warmwassererzeugung werden durch eine Solarthermie-Anlage unterstützt. 

Die nunmehr „Erneuerbare Energien Hybridheizung“ ist förderfähig mit 45% Zuschuss durch das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das gilt auch für den Aufwand zum Einbau der niedertemperaturigen Fußboden- und Wandheizung. Gleichzeitig unterstützt das Anlagenkonzept durch den Einsatz Erneuerbarer Energien das Erreichen des KfW-Standards in der KfW Effizienzhaus-Bewertung und erhöht damit die Förderfähigkeit für die Sanierung der Gebäudehülle. 

Der Energieeinsatz sinkt für dieses Gebäude um ca. 70%. Die geplanten Maßnahmen werden inkl. Leistungen für Gebäude- und Anlagenbewertung sowie Management der Förderszenarien mit 43.450 € durch KfW und BAFA bezuschusst. Im Ergebnis wird die CO2-Emissionen durch den Einsatz von Sonne und Holz als Energieträger um 98% gegenüber dem bisherigen Einsatz von Öl gesenkt. Eine nachhaltige Bilanz, die den Bauherren von der ab 2021 anstehende CO2-Abgaben zusätzlich entlasten wird.

Hybridheizungen Hybridheizungen - Leistungen
von André Müller 09 Nov., 2021
BCC-ENERGIE übernimmt im Auftrag der dena die Analyse von Praxiserfahrungen im Rahmen des Projektes „Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende“
von André Müller 20 Jan., 2021
BCC-ENERGIE startet heute unter www.einsparkonzept.de eine neue Info-Plattform zu Fördermöglichkeiten rund um das Gebäude! Die Möglichkeiten der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ ermöglicht Zuschüsse bis 55% der zuwendungsfähigen Kosten bei Sanierung und Neubau von Wohn und Nichtwohngebäuden sowie Heizungs- und Anlagentechnik. Die neuen Programme des Bundes werden schrittweise bis 07/2021 eingeführt. Sie ermöglichen nunmehr auch Unternehmen die Sanierung von Gebäuden mit attraktiven Konditionen und unter Nutzung von reinen Zuschüssen. Leistungen für Fachplanung und Baubekleitung können mit bis zu 20.000 € bei einer Förderquote von 50% pro Gebäude bezuschusst werden. Die Programme werden von der KfW und dem BAFA angeboten. zur Website: https://www.einsparkonzept.de
von André Müller 20 Jan., 2021
Gemeinsam mit dem e7-Ingenieurverbund haben wir für die Sanierung von Bestandsgebäuden ein nahezu emissionsfreies Nutzungskonzept entwickelt, das neben Wärme- und Warmwasserversorgung auch Elektromobilität berücksichtigt. Zum Einsatz kommt eine gasbetriebene Wärmepumpe, die als Quell-Medium einen Eisspeicher nutzt. Bei diesem Prozess wird aus 10 m3 Wasser etwa so viel Energie freigesetzt, wie alternativ mit 100 Liter Heizöl. Der Einsatz von PVT-Modulen (Kombination aus Photovoltaik-Modulen und Solarthermie-Kollektoren) erzeugt aus solarer Strahlung Wärmeenergie für Warmwasser in der Übergangs- und Sommerzeit, regeneriert den Eisspeicher und liefert Elektroenergie in Verbindung mit einem Akku-Speicher für den Haushalt, für eBike und eMobil. Bei einer Gebäude-Bilanzierung nach dem Gebäudeenergiegesetzt (GEG) und einer Förderung nach den neuen Richtlinien der „Bundesförderung effiziente Gebäude“ (BEG) ist die Umsetzung dieses Nutzungskonzeptes mit bis zu 55% förderfähig. Wir freuen uns über diesen Preis! Das Ergebnis zeigt aber auch, dass energieeffiziente Lösungen heute deutlich komplexer sein müssen, um den Anforderungen der Energiewende gerecht werden zu können. Mit der neuen CO2-Abgabe fordert - und mit dem neuen BEG fördert der Bund nachhaltige und umweltbewusste Lösungen in erheblichem Maß! Dem Nutzer bleiben nachhaltig niedrige Energiekosten und ein gutes Gefühl.
von André Müller 11 Jan., 2021
Rückkühl-Anlage im Industriebereich
von André Müller 11 Jan., 2021
Sanierung EFH / Leipzig
von André Müller 11 Jan., 2021
Bereits 2018 wurden dem Schauspiel Leipzig für eine Projektsumme von ca. 1,7 Mio € ein Zuschuss von rund 800.000 € bestätigt. Die Förderung erfolgt für die Sanierung des Schauspiels zum KfW Effizienzhaus „Denkmal“. Über den gesamten Förderzeitraum von 2019 bis November 2022 werden insgesamt 13 Maßnahmen umgesetzt. Diese unterteilen sich in Maßnahmen an der Gebäudehülle und in der Anlagentechnik. Begonnen wurde 2019 mit der Umrüstung der eleuchtung zu LED-Technik im Gebäude und auf der Bühne, mit Maßnahmen an den RLT-Anlagen sowie mit den Planungsarbeiten für die Anlagentechnik.
von André Müller 11 Jan., 2021
Der Fachbetrieb in Bayern, die Firma „Die Lackierer“ plante den Umzug in eine größere Halle mit Sanierung der Wärmeversorgung und Erweiterung der Lackier-Anlagentechnik. BCC-ENERGIE ermittelte hierzu die Möglichkeiten eines Wechsels vom Energieträger Öl auf Erdgas bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs. Die sanierte Halle wird hierzu mit Dunkelstrahlern der Firma ETAPART ausgestattet, die mit Wärmerückgewinnung und Brennwertnutzung eine effiziente Wärmeversorgung für die Halle sichern. Die neue Technologie verbessert zusätzlich die Frischluftversorgung in der Halle und unterstützt die Nachtabkühlung der Halle im Sommer. Die bisherige Lackierkabine, die durch einen Öl-Brenner mit Wärme versorgt wurde, wird durch eine Lackier- und Trocknungs-Kabine der Firma DURST ersetzt. Bereits der vollmodulierende Gas-Brenner senkt den Anschlusswert von 54 kW auf 21 kW Energieeinsatz und damit den Energieverbrauch um mehr als 60%. Die kompakte Anlagentechnik inkl. einer Wärmerückgewinnung und automatisierter Anlagensteuerung ermöglichte einen Zuschuss auf die Sanierung von über rund 44.600 € und eine dauerhafte Einsparung von jährlich 15.000 € . Die damit verbundene Einsparung von rund 49 Tonnen CO2 pro Jahr spart dem Unternehmen ab dem 1.1.2021 jährlich zusätzliche 1.225 € mit jährlicher Steigerung bis 2025 auf 2.450 € aus der neuen CO2-Abgabe der Bundesregierung. Mit der geplanten, auf 90% Eigenverbrauch bedarfsoptimierten PV-Anlage können jährlich weitere ca. 2.500 € eingespart werden. Eine gesamtheitliche Betrachtung ist immer interessant und wird auch nach neuen Richtlinien der Bundesförderung mit 6.000 € für die Beratungs-Leistungen gefördert. Bei Einbinden einer Gebäudesanierung können zusätzlich bis zu 40.000 € Zuschuss für Fachplanung und Baubegleitung genutzt werden.
von André Müller 11 Jan., 2021
In städtischen Wohngebieten mit Gründerzeit-Gebäuden entsteht häufig eine zweite Sanierungswelle, in der die Wärme- und Warmwasserversorgung auf Grundlage Erneuerbarer Energien umgestellt und über das Sanieren von Dachgeschossen und ungenutzten Hinterhäuser neuer Wohnraum geschaffen werden sollen. BCC-ENERGIE begleitet aktuell ein Vorhaben in Leipzig, in dem ein MFH mit 9 Wohneinheiten eine neue Erzeugeranlage mit Gas-Brennwerttechnik und Solarthermie erhält. Die Anbindung des Hinterhauses über eine Nahwärmeversorgung unterstützt das Erreichen eines Standards nach KfW-Effizienzhaus. Die förderfähigen Kosten von rund 500.000 € werden mit ca. 145.000 € durch Zuschüsse aus Programmen der KfW und des BAFA gefördert. Nach den neuen Vorgaben des GEG (Gebäudeenergiegesetz) sowie der Aktualisierung der Förderrichtlinien BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) kann die Bezuschussung für nachhaltig sanierte Gebäude in einer Quartierslösungen ab 2021 um weitere 10-15% erhöht werden. Boni werden u.a. für Gebäude der Effizienzhausklasse „EE“ (mindestens 55% Erneuerbare Energien Anteil) und „NH“ (Nachhaltigkeits-Zertifikat) sowie bei Vorliegen eines iSFP (individueller Sanierungsfahrplan) erteilt. Für Fachplanungs- und Baubegleitungsleistungen werden bis zu 40.000 € Zuschuss gewährt.
von André Müller 11 Jan., 2021
BCC-ENERGIE initiiert in mehreren Bundesländern kommunale Energieeffizienz-Netzwerke (KEEN). Ziel ist es, mit Kommunen und kommunalen Unternehmen Lösungen für die Sanierung oder den Neubau von energieeffizienten Wärmenetzen, Quartieren und Gebäuden zu entwickeln.
von André Müller 11 Jan., 2021
Gemeinsam mit dem e7-Ingenieurverbund haben wir für die Sanierung von Bestandsgebäuden ein nahezu emissionsfreies Nutzungskonzept entwickelt, das neben Wärme- und Warmwasserversorgung auch Elektromobilität berücksichtigt. Zum Einsatz kommt eine gasbetriebene Wärmepumpe, die als Quell-Medium einen Eisspeicher nutzt. Bei diesem Prozess wird aus 10 m3 Wasser etwa so viel Energie freigesetzt, wie alternativ mit 100 Liter Heizöl. Der Einsatz von PVT-Modulen (Kombination aus Photovoltaik-Modulen und Solarthermie-Kollektoren) erzeugt aus solarer Strahlung Wärmeenergie für Warmwasser in der Übergangs- und Sommerzeit, regeneriert den Eisspeicher und liefert Elektroenergie in Verbindung mit einem Akku-Speicher für den Haushalt, für eBike und eMobil. Bei einer Gebäude-Bilanzierung nach dem Gebäudeenergiegesetzt (GEG) und einer Förderung nach den neuen Richtlinien der „Bundesförderung effiziente Gebäude“ (BEG) ist die Umsetzung dieses Nutzungskonzeptes mit bis zu 55% förderfähig. Wir freuen uns über diesen Preis! Das Ergebnis zeigt aber auch, dass energieeffiziente Lösungen heute deutlich komplexer sein müssen, um den Anforderungen der Energiewende gerecht werden zu können. Mit der neuen CO2-Abgabe fordert - und mit dem neuen BEG fördert der Bund nachhaltige und umweltbewusste Lösungen in erheblichem Maß! Dem Nutzer bleiben nachhaltig niedrige Energiekosten und ein gutes Gefühl … In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen guten Start in ein spannendes Jahr 2021, innovative Ideen, Erfolg und Gesundheit für Sie und Ihr Team!
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